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Ikonische Route

Grand Tour von
Katalonien

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Eine Reise, unzählige Möglichkeiten

1496 km Länge 13 Etappen Dauer 15 Reiseziele
Abschnitt 2 - Rendezvous mit der Geschichte
Abschnitt 3 - Dem Himmel ganz nah
Abschnitt 4 - Ode an die Natur
Abschnitt 5 - Vom Surrealismus zum Jugendstil
Abschnitt 1 - Viñedos con sabor a mar

Ein besonders spannender Moment bei der Reisevorbereitung ist es, wenn man auf der Landkarte die gewählten Reiseziele zu einer Reiseroute absteckt. Die Grand Tour von Katalonien führt auf landschaftlich reizvollen Straßen quer durch diese einzigartige Region zwischen dem Mittelmeer und den Pyrenäen. Auf der Reise erleben wir ihre Kunst, Geschichte, Gastronomie, Landschaften, Menschen und Traditionen. Wir begegnen Gaudí und Dalí, kosten das pa amb tomàquet und die Gastronomie der Michelin-Sterne. Wir besuchen urige Dörfer und Barcelona, eine der lebendigsten Städte der Welt. Wir nehmen uns Zeit für einen Adrenalinkick beim Paragliding und für absolute Ruhe auf Spaziergängen durch kleine Buchten. Bei Sonnenuntergang stoßen wir mit Weinen an, die den Charakter eines Volkes repräsentieren, das zum Sport außergewöhnliche Menschentürme baut. In ganz Katalonien erleben wir, dass auf nachhaltigen Tourismus gesetzt wird.

Unverzichtbare Reiseziele

Highlights

BarcelonaMontserratEl PenedèsTarragonaDelta de l’EbreEl PrioratKloster von PobletLleidaAigüestortes i Estany de Sant Maurici NationalparkVall de Boí Romanisches EnsembleVal d’AranNaturpark Cadí-MoixeróTeatre-Museu DalíNaturpark Cap de CreusGirona

Etappen

Etappe 1 – Jugendstil in Barcelona

Barcelona
Unsere Reise beginnt bei den wichtigsten Werken von Gaudí und Domènech i Montaner. Einige der von ihnen entworfenen Gebäude zählen zu den schönsten Jugendstilbauten in Europa. Ein erfrischendes Bad im Mittelmeer rundet den perfekten Reisetag ab.

Die Genies des Jugendstils

Barcelona ist eine dem Mittelmeer zugewandte Stadt. Sie bietet enorme kulturelle Reichtümer, Gastronomie auf höchstem Niveau, einen attraktiven Einzelhandel und einen Küstenstreifen, an dem Sie Wassersport treiben oder einfach nur das Meer genießen können. Von der Hotelterrasse aus erleben wir, wie bei aufgehender Sonne so emblematische Gebäude wie die Sagrada Familia nach und nach erstrahlen. Die berühmte Kirche ist Teil des Jugendstilkomplexes, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Barcelona ist die Stadt mit den meisten Bauwerken im Jugendstil, die auf dieser ausgewählten Liste geführt werden. Um mehr über den Einfluss der Jugendstilarchitekten Gaudí und Domènech i Montaner zu erfahren, buchen wir eine Führung durch einige ihrer bekanntesten Gebäude. Dabei erfahren wir alles über die Geschichte der Jugendstilbauten Hospital de Sant Pau, Casa Batlló, Casa Milà und Palau de la Música Catalana sowie weiterer Gebäude. Auch ein paar spannende Anekdoten nehmen wir von den Führungen mit.

Koch-Workshop

In einem der Jugendstilgebäude am Passeig de Gràcia nehmen wir an einem Koch-Workshop teil und lernen zwei traditionelle katalanische Gerichte zuzubereiten: einen Esqueixada-Salat mit Kabeljau, Tomate und anderen frischen Zutaten und den leckeren Nachtisch crema catalana. Den Nachmittag verbringen wir an Bord eines Katamarans. Auf dem Segeltörn haben wir Gelegenheit zu einem entspannenden Bad im Mittelmeer. Während wir im angenehm ruhigen und warmen Wasser schwimmen, genießen wir den Blick auf die Mittelmeerfassade Barcelonas, die im Hintergrund vom Berg Collserola eingerahmt wird.

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Etappe 2 – Von Montserrat ins Pendès

Von Barcelona nach Sitges. 130 km
Auf dem Berg Montserrat besichtigen wir im Kloster die Schutzheilige Kataloniens und wandern im Naturschutzgebiet. Die Reise führt uns weiter durch die hügeligen Weinberge des Penedès, wo wir mit einem eleganten Cava anstoßen.

Montserrat und die Schutzheilige „Moreneta“

Montserrat ist ohne jeden Zweifel der symbolträchtigste Berg Kataloniens. Wir fahren mit dem Auto bis an den Rand des Bergmassivs auf den öffentlichen Parkplatz und mit der Seilbahn Aeri weiter bis zur Gipfelstation. Die Fahrt führt über das Llobregat-Tal und direkt an den bizarren Felsformationen vorbei, die vor Millionen von Jahren entstanden sind. Es handelt sich um eine weltweit einzigartige Felsformation mit einem Kloster von großer kultureller Bedeutung. Im Parc Natural de Montserrat wandern wir auf Wegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Nachdem wir die „Moreneta“, die Jungfrau von Montserrat und Schutzheilige von Katalonien, gegrüßt haben, laufen wir auf einem der Panorama-Wanderwege des Naturschutzgebiets vorbei an einigen der beeindruckenden Felsformationen wie zum Beispiel dem Cavall Bernat.

Wein und Cava im Penedès

Sobald wir wieder im Tal angekommen sind, fahren wir weiter in Richtung Weinanbaugebiet D.O. Penedès. Die Region hat eine historisch gewachsene Weinbautradition, und ihre Weinberge liegen zwischen Montserrat und dem Mittelmeer. Wir fahren durch die malerischen Landschaften dieses „Terroirs“, das außergewöhnliche Weine und Cavas hervorbringt, und haben das Gefühl, durch einen Weingarten spazieren zu fahren. Im Penedès ist das önotouristische Angebot sehr gut ausgebaut. Viele Weinkellereien bieten ein attraktives Programm an, das Verkostungen mit interessanten Veranstaltungen verbindet. Für den schönsten Panoramablick über die Weinberge wählen wir den Wanderweg Ruta Miravinya. Dieser führt uns zu fünf Aussichtspunkten, von denen aus wir den Blick über die weiten Weinberge und deren mit Trockensteinmauern eingefassten Terrassen schweifen lassen. In Sant Sadurní d’Anoia besuchen wir das Cava-Interpretationszentrum Centre d’Interpretació del Cava, das in einer ehemaligen Brandweinkellerei untergebracht ist. In diesem modernen Informationszentrum erfahren wir alles über das Kellereiangebot der Region und die unterschiedlichen Volksfeste, in deren Mittelpunkt der Cava steht. Wer Interesse an der Geschichte dieser Weinbauregion hat, sollte dem Zentrum unbedingt einen Besuch abstatten. Vilafranca del Penedès ist eine der Hochburgen der Castellers in Katalonien. Eine gute Annäherung an die Kultur der Castells (Menschentürme) ist das in Vilafranca angebotene Kombiprogramm: ein Besuch einer Weinkellerei und anschließend die Teilnahme an einer Trainingsstunde der Castellers, bei der man Gelegenheit bekommt, am Bau der Menschentürme mitzuwirken. Wieder zurück an der Küste lohnt sich ein Zwischenstopp in Sitges, eine der elegantesten Gemeinden an der katalanischen Küste.

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Etappe 3 – Wermut an der Costa Daurada

Von Sitges nach Cambrils. 95 km
Der Jugendstil von Domènech i Montaner und die Wermut-Tradition führen uns nach Reus. Das römische Kulturerbe und die Strände von Tarragona runden die Reise an die Costa Daurada ab.

Die Tradition des Wermuts

Unserem Interesse am Jugendstil können wir in der Stadt Reus frönen. Der Geburtsort Gaudís ist eine Kleinstadt mit Charakter. Viele emblematische Gebäude verdankt Reus dem Architekten Lluís Domènech i Montaner: Casa Rull, Casa Gasull, Casa Navàs und die Nervenheilanstalt Institut Pere Mata mit dem spektakulären Pavillon Nummer 6, Pavilló dels Distingits. Zum Abschluss besuchen wir das Gaudí Centre, ein Informationszentrum, in dem wir unter anderem erfahren, wie Gaudí die Räume im Zusammenspiel der Elemente Wasser, Licht und Luft gestaltete. Viele der Jugendstilvillen der Stadt Reus entstanden dank des Wohlstands, den der Wermut-Export mit sich brachte. Reus hat sich bis heute seine große Wermut-Tradition bewahrt, und überall wird das Getränk als Aperitif serviert. Am Nachmittag besuchen wir eine ehemalige Wermut-Fabrik und erfahren alles über die Geschichte des mit Gewürzen und Kräutern aromatisierten Weins.

Das römische Tarragona

Wir fahren nach Tarragona. Dort versetzen wir uns in den Ruinen des antiken Tarraco zurück in die Zeiten des römischen Imperiums. In der Metropole mit Amphitheater direkt am Meer, mit Zirkus und befestigten Stadtmauern residierte einst der römische Kaiser. Die zum Weltkulturerbe erklärte Stadt Tarragona begeht jährlich das Römerfestival Tarraco Viva. Während des Festivals werden Facetten der Antike nachgestellt und auf unterhaltsame Art und Weise vermittelt.

Costa Daurada

Den späten Nachmittag verbringen wir an den wunderschönen Stränden der Costa Daurada. Sie sind durch einen Rundweg verbunden, der von Tarragona in Richtung Castell de Tamarit führt. Der Weg führt vorbei an Stränden und Buchten und durch den Bosc de la Marquesa, ein naturbelassenes Stück Küste. Cambrils, ein bedeutendes gastronomisches Reiseziel an der Costa Daurada, ist eine gute Wahl, um die traditionelle, katalanische Meeresküche zu kosten. Ein lustiges Familienerlebnis erwartet uns in PortAventura World, einem Freizeitpark mit Attraktionen für jedes Alter.

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Etappe 4 – Delta de l’Ebre

De Cambrils a Deltebre. 63 km
In den Terres de l’Ebre rund um das Ebredelta erwarten uns die herrlichen Buchten von L’Ametlla de Mar. Im Delta beobachten wir zwischen Reisfeldern und Feuchtgebieten die Fauna in einem der wichtigsten Rückzugsgebiete für Zugvögel der Iberischen Halbinsel.

Gastronomie in der Region Terres de l’Ebre

Früh morgens verlassen wir Tarragona auf dem Weg in die Region Terres de l’Ebre. Wir besichtigen L’Ametlla de Mar, eine der Gemeinden mit den besten und vielfältigsten Stränden der katalanischen Küste, die mit dem Siegel „Fischerviertel- und Dörfer“ ausgezeichnet wurde. Der Hafen von L’Ametlla de Mar hat sich den Charme eines ehemaligen Fischerdorfs bewahrt. Hier steigen wir in ein Boot und anschließend in einen Neoprenanzug, um dann zwischen roten Tunfischen zu schwimmen, von denen einige über 200 kg wiegen. Am Ende des Ausflugs nehmen wir an einer Tunfisch-Verkostung teil. Die Gastronomie der Terres de l’Ebre gehört zu den touristischen Pfründen der Region. Wer keine Lust hat, mit Tunfischen zu schwimmen, kann alternativ weiterfahren nach L’Ampolla, um dort einen Bootsausflug zur Bucht Bahía del Fangar zu machen. Der Ausflug umfasst einen Besuch der Muschelbänke, wo wir Austern und Miesmuscheln kosten, die mit einem Glas Cava serviert werden.

Delta de l’Ebre

Der nächste Stopp auf dieser Etappe ist das Delta de l’Ebre. Es ist eines der biologisch bedeutendsten Ökosysteme der Iberischen Halbinsel, vor allem wegen der vielen Vogelarten, die hier brüten und als Zugvögel Rast machen. Wir besichtigen das Landeskundemuseum Ecomuseo del Delta de l’Ebre in der Gemeinde Deltebre, um die Besonderheiten des Deltas und die Beziehung der Menschen zu dieser besonderen Landschaft zu verstehen. In diesem Biosphärenreservat gibt es Aussichtsplattformen zur Vogelbeobachtung, von denen aus wir einen herrlichen Blick auf die Feuchtgebiete und Reisfelder haben. Reis ist eine Zutat, die in den traditionellen Gerichten aus dem Delta eine große Rolle spielt. Bei Sonnenuntergang fliegt ein großer Schwarm Flamingos auf dem Weg zu ihrem Schlafplatz über uns hinweg.

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Etappe 5 – Weine aus dem Priorat

Von Deltebre nach Montblanc. 160 km
Wir lassen die Terres de l’Ebre hinter uns und fahren in die Berge ins Priorat, einem Weinanbaugebiet mit exzellenten Weinen. Den Nachmittag verbringen wir in der friedlichen Stille des Klosters von Poblet.

Die Essenz des Priorats

Die Terres de l’Ebre sind eine weitere Reise wert. Die Liste der Sehenswürdigkeiten ist lang: eine Bootsfahrt auf dem Fluss Ebre bis zur Flussmündung in das Mittelmeer, das monumentale Tortosa oder die Landschaften des Parc Natural dels Ports. Auf den Spuren von Picasso in Horta de Sant Joan Fahrrad fahren auf der Vía Verda, vorbei an im Jugendstil errichteten Gebäude der landwirtschaftlichen Kooperativen, den sogenannten Kathedralen des Weins von Gandesa und Pinell de Brai im Landkreis Terra Alta. Am Ende des Programms steht eine Besichtigung der Ritterburg Castell de Miravet. Doch nun fahren wir erst einmal von der Costa Daurada ins Landesinnere Richtung Priorat. Der Landkreis ist Heimat der berühmten Weine der Herkunftsbezeichnungen D.O. Montsant und D.O.Q. Priorat. Unsere gemütliche Spazierfahrt führt vorbei an terrassierten Weinbergen mit Panoramablick auf das Massiv des Montsant. Wir besuchen eine Weinkellerei und erfahren mehr über die Essenz des Priorats: Weinberge, Weine und qualitativ hochwertiges Olivenöl.

Auf der Zisterzienserroute

Unsere nächste Station ist Siurana. Bei einer Führung durch das Dorf, das auf einem steilen Felsen mit Blick auf den gleichnamigen Stausee liegt, lauschen wir Geschichten von Sarrazenen, Kriegern und Prinzessinnen. Das Dorf ist umgeben von roten Kalksteinbergen mit Klettersteigen, die selbst von den besten Kletterern der Welt geschätzt werden. Wir fahren über Landstraßen durch die Montanyes de Prades und gelangen nach Poblet, eines von drei Klöstern auf der Zisterzienserroute. Das zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärte Zisterzienserkloster wird nach wie vor von Mönchen bewohnt und gehört zu den am besten erhaltenen Klosteranlagen der Welt. Nicht weit entfernt von Poblet liegt Montblanc. Ein Besuch des befestigten, mittelalterlichen Städtchens lohnt sich besonders während des Volksfests zu Ehren von Sant Jordi, dem Heiligen Georg. Die letzte Station des Tages ist Valls, Stadt der Castells und Calçots. Die Castellers bauen riesige Menschentürme mit bis zu zehn Etagen. Zwischen November und April werden bei den traditionellen Calçotades Unmengen der regionalen Calçots (Frühlingszwiebeln) gegrillt und mit Romesco-Sauce verspeist.

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Etappe 6 – Der schönste Nachthimmel über Katalonien

Von Montblanc nach La Pobla de Segur. 163 km
Mit Blick auf die Ebene von Lleida gelangen wir zur Schlucht Congost de Mont-rebei, wo der Nachthimmel überwältigend schön ist. In La Pobla de Segur kosten wir den traditionellen Likör ratafia.

Ein Spaziergang durch Lleida

Von Valls aus fahren wir weiter durch die Provinz Lleida und gelangen zur gleichnamigen Hauptstadt. Wir beginnen den Tag mit einer Besichtigung auf dem Plateau der Seu Vella. Die beeindruckende mittelalterliche Kathedrale von Lleida liegt erhaben auf einer erhöhten Felsformation und bietet einen schönen Ausblick auf die Obst- und Gemüseplantagen der Ebene. Die zunächst im romanischen Stil errichtete Kirche wurde Jahrhunderte später als gotisches Bauwerk fertiggestellt. Sie ist Symbol der Provinz Lleida wie auch die Schnecken, die man hier als cargols a la llauna serviert bekommt.

Congost de Mont-rebei

Nach einem Spaziergang durch den Stadtkern von Lleida setzen wir uns wieder ans Steuer, um auf der Panoramastraße zwischen Balaguer und la Baronia de Sant Oïsme die wunderschöne Landschaft zu genießen. Hier haben wir Blick auf den Fluss Segre, den Stausee von Camarasa und das Bergmassiv des Montsec. Die Nachthimmel dieser Gegend wurden zur Reserva Starlight erklärt und eignet sich besonders gut für astronomische Beobachtungen. In der spektakulärsten Schlucht von Katalonien, Congost de Mont-rebei, fahren wir mit dem Kajak auf der Noguera Ribagorçana. Neben uns türmen sich imposante Felswände auf, durch die sich der Fluss seinen Weg gebahnt hat. Über ein System aus einer Hängebrücke sowie Treppen und Plattformen kann man die Schlucht zu Fuß überqueren. Wir beenden den Tag in La Pobla de Segur, wo wir vor dem Abendessen an einen Workshop zur Herstellung von Ratafía teilnehmen, dem berühmten katalanischen Kräuterlikör.

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Etappe 7 – Nationalpark und Romanik im Tal von Boí

Von La Pobla de Segur nach Boí. 70 km
Auf der heutigen Etappe kombinieren wir Bewegung mit Kultur. Am Morgen wandern wir im Parc Nacional d’Aigüestortes i Estany de Sant Maurici, und am Nachmittag bewundern wir die romanischen Kirchen im Vall de Boí, die Weltkulturerbe sind.

Wandern in Aigüestortes

Heute stehen wir früh auf und fahren bis ins Vall de Boí, das Tal, das den Eingang zum Parc Nacional d‘Aigüestortes i Estany de Sant Maurici bildet. In der einzigartigen Landschaft des Nationalparks erwarten uns Gletscherseen und 3 000 m hohe Berge. Die Flora besticht mit Enzian und Rhododendron, zur heimischen Fauna gehören der Bartgeier, das Schneehuhn, der Auerhahn und die Gemse. Der Nationalpark ist ein Wanderparadies und bietet Wanderrouten für jedes Niveau. Wir wandern vom Planell d‘Aigüestortes bis zu den fotogenen Bergseen Estanc de Llebreta und Estanc Llong. Ein Geländewagentaxi bringt uns von Boí zum Planell d‘Aigüestortes. Nach der Wanderung machen wir noch ein Foto vor dem spektakulären Wasserfall Cascada de Sant Esperit. Danach bringt uns das Taxi zurück ins Tal, und wir stärken uns bei einem Abendessen mit Fleisch, Pilzen und Käse von Schäfern aus der Region.

Romanik im Tal von Boí

Den Nachmittag widmen wir der romanischen Kunst im Tal von Boí. Die im Stil der Romanik erbauten Kirchen im Vall de Boí wurden zum Weltkulturerbe erklärt. Die kleinen Kirchenbauten, acht Kirchen und eine wunderschöne Ermitage, schlagen einen Bogen zurück ins Mittelalter, als die romanische Kunst im Dienste des Glaubens entstand. Wir besichtigen die Kirche Sant Climent de Taüll, wo der berühmte Christus dank moderner Video-Mapping-Technik aussieht wie frisch gemalt. Es ist beeindruckend zu sehen, wie leuchtend die Kirche in ihrem Urzustand gewirkt haben muss. In der Kirche Sant Climent bekommen wir noch mehr Lust auf Romanik, sodass wir anschließend die Kirche Santa Eulàlia mit dem schmalen Kirchturm im lombardischen Stil besuchen. In der Abenddämmerung haben wir von der Einsiedelei Sant Quirc de Durro aus einen herrlichen Blick auf die Gipfel der Pyrenäen, die in rosaroten Tönen erstrahlen.

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Etappe 8 – Die Besonderheit des Val d’Aran

Von Boí nach Vielha. 112 km
Wir fahren durch kleine Dörfer vorbei an romanischen Kirchen durch die Berglandschaft des Val d’Aran, ein Tal mit eigener Sprache und einer schmackhaften Gastronomie.

Val d’Aran

Wir fahren durch das Herz der Pyrenäen in ein weiteres Tal, das Val d’Aran. Ein Drittel des Landkreises liegt auf über 2 000 m Höhe. Das Arantal öffnet sich zum Atlantik hin, was sich in seiner Flora und Fauna widerspiegelt. Die aus Stein erbauten Dörfer sind um Kirchen herum angelegt und sind Ausgangspunkte für Ausflüge zu Schluchten, Flüssen und grünen Weiden. Die schroffe und schwer zugängliche Orografie des Arantals hat seine Bewohner über Jahrhunderte von äußeren Einflüssen ferngehalten. So entstanden gesellschaftliche und kulturelle Besonderheiten, die auch heute noch das Tal prägen. Dazu gehören eine deftige Küche, eine eigene Sprache — das Aranesische — und die romanische Architektur, die hier zu einer besonderen Blüte fand. Es fällt schwer eine der über 30 Kirchen auszuwählen. Jedoch stechen die abgeschiedene Era Mair de Diu dera Purificacion in Bossòst und die pittoreske Santa Eulàlia d’Unha hervor. Beide wurden im 12. Jahrhundert erbaut.

Berghütte Refugi de Montgarri

Das Arantal steht für überlieferte Kultur, aber vor allem für frische Luft und Berge. Um das Tal in seiner ganzen Schönheit zu erleben, wandern wir bis nach Montgarri. Dieses malerische Bergdorf war bis in die 70er Jahre bewohnt und liegt am Oberlauf der Noguera Pallaresa. Es handelt sich um einen idyllischen, abgelegenen Ort. Der Wanderweg führt durch eine wunderschöne Berglandschaft mit Kiefern- und Tannenwäldern. In den Wintermonaten lädt die Gegend zu Schneeschuhwanderungen und Ausflügen mit Hundeschlitten ein. In der Berghütte von Montgarri lassen wir uns eine òlha aranesa schmecken, den berühmten Eintopf aus dem Arantal. Am Nachmittag kehren wir nach Vielha zurück, die Hauptstadt des Landkreises. Dort erstehen wir einige der typischen Wurstwaren und genießen ein entspanntes Bad im Spa des Hotels.

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Etappe 9 – Abenteuer auf dem Fluss Noguera Pallaresa

Von Vielha nach Ripoll. 210 km
Nach einem Raftingausflug auf der Noguera Pallaresa besuchen wir La Seu d’Urgell, wo wir uns einen ausgezeichneten Käse schmecken lassen, und die malerischen Steindörfer des Landkreises La Cerdanya.

Rafting in Llavorsí

Wir sind in Llavorsí angekommen. Heute erwartet uns eine ordentliche Portion Adrenalin. Denn wir befinden uns in einer der katalanischen Rafting-Hochburgen, zu denen auch Sort, Rialp, Esterri d’Àneu und la Ribera de Cardós gehören. Vor uns liegt eines der besten Wildwasserreviere Europas, der Fluss Noguera Pallaresa. Wir beschließen, unsere Chance zu nutzen und ihn hinunterzufahren. Wir steigen in einen Neoprenanzug und erleben in Begleitung eines Experten ein atemberaubendes Rafting-Abenteuer. In Sort gehen wir wieder an Land. Wer lieber etwas Ruhigeres unternehmen möchte, kann die Landeskundemuseen in den Tälern Valls d’Àneu und Vall d’Àssua oder das Braunbärenmuseum (Casa de l’Os Bru dels Pirineus) in den Valls d’Àneu besichtigen.

Die Dörfer der Cerdanya

Wir fahren in Richtung La Seu d’Urgell, wo wir zuerst die Catedral de Santa María besichtigen. Sie ist die einzige vollständig im romanischen Stil erhaltene Kathedrale Kataloniens. Im Anschluss lernen wir einige der regionalen Spezialitäten kennen, wie den Käse der geschützten Herkunftsbezeichnung D.O.P. Alt Urgell i La Cerdanya. Es handelt sich um die einzige geschützte Herkunftsbezeichnung für Käse in Katalonien. Wir erfahren direkt von den Erzeugern, wie sie den Käse herstellen, und wir dürfen ihn verkosten. Am Nachmittag machen wir eine Spazierfahrt durch in Stein erbaute Dörfer des Landkreises La Cerdanya. Die meisten Dörfer tragen kurze Namen wie Talló, Prullans, Pi, Bor, Riu, Alp oder Urtx und entwickelten sich mit Blick auf die Gipfel im Parc Natural Cadí-Moixeró. Auf der Südseite dieses Naturschutzgebietes ragt über Tannen- und Buchenwäldern der majestätische Pedraforca auf, einer der symbolischen Berge Kataloniens. Die Landstraßen zwischen Puigcerdà — eine Ortschaft mit einem schönen See — und Figueres liegen geschützt in den Ausläufern der Pyrenäen und bieten uns viele interessante Zwischenstationen: die Quelle des Flusses Llobregat, die ehemaligen Arbeitersiedlungen in Castellar de n’Hug, das romanische Portal von Santa María de Ripoll oder das Dorf Castellfolit de la Roca, das auf einem schwindelerregenden Felsvorsprung steht.

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Etappe 10 – Inspirationsquelle von Dalí

Von Ripoll nach Roses. 129 km
Wir widmen den Tag den Landschaften des Empordà, die Salvador Dalí inspirierten. Wir fahren von Figueres zum Parc Natural de Cap de Creus und machen Zwischenstopps in Portlligat und Cadaqués.

Cap de Creus

Wir starten die Etappe in Figueres, der Geburtsstadt des Genies. Wenige Künstler waren so fasziniert von ihrer Ursprungsregion wie Salvador Dalí vom Empordà. Wir besichtigen das Teatre-Museu Dalí, das der Künstler selbst als „ein vollkommenes surrealistisches Objekt“ bezeichnete. Nachdem wir einige seiner besten Werke und kuriosen Blendwerke betrachtet haben, fahren wir weiter zum Parc Natural del Cap de Creus. Die karge Landschaft ist vom Einfluss des kapriziösen Nordwinds Tramontana geprägt. Im Naturschutzgebiet kann man wandern, Flora und Fauna beobachten und in den Abendstunden Weine verkosten. Wer das Naturschutzgebiet vom Meer aus erkunden möchte, kann einen Kajak-Ausflug machen. Wir entscheiden uns für eine Wanderung auf einem der Küstenwanderwege, die zu den camins de ronda de la Costa Brava zählen.

Portlligat und Cadaqués

Auf dem Wanderweg, der von Portbou bis nach Blanes führt und ehemals von patrouillierenden Zöllnern genutzt wurde, liegt der wunderschöne Naturhafen Portlligat. Wir gelangen von der Panoramastraße vom Cap de Creus in die Bucht von Portlligat. In der ehemaligen, bescheidenen Fischersiedlung wohnten Dalí und seine Ehefrau Gala über 30 Jahre lang. Bereits beim Besuch des Casa-Museu, das wie ein bunt durchgewürfeltes Labyrinth angelegt ist, konnten wir feststellen, dass der Künstler den Surrealismus nicht nur malte und modellierte, sondern auch lebte. Den Nachmittag verbringen wir im malerischen Fischerdorf Cadaqués. Am Abend suchen wir Zuflucht in einem Restaurant und genießen dort die Meeresküche, die wir mit den Weinen der D.O. Empordà kombinieren.

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Etappe 11 – Route durch mittelalterliche Dörfer

Von Roses nach Girona. 130 km
Bevor wir bei der historischen Ausgrabungsstätte in Empúries ankommen, beginnen wir den Tag bei einem wunderschönen Sonnenaufgang in der Bucht von Roses. Unsere Etappe durch das Empordà runden wir mit einem Besuch mittelalterlicher Dörfer und des Fischerdorfes Calella de Palafrugell ab.

Archäologisches Ensemble von Empúries

Kurz nach Sonnenaufgang fahren wir an der Bucht von Roses entlang, die zu den schönsten der Welt gehört. Wir gelangen in das von Winden geprägte Feuchtgebiet Aiguamolls de L’Empordà. In den Morgenstunden sind die Vögel, die dieses Sumpfgebiet bewohnen, besonders aktiv, und ihr Gesang beglückt uns mit einem Moment absoluter Tiefenentspannung. Auf dem Weg zur Ausgrabungsstätte von Empúries fahren wir durch Feuchtgebiete und Marschland, vorbei an Reisfeldern und Gehöften. Empúries ist der Ort, an dem sich Griechen und Römer zuerst ansiedelten. Bei einer Führung erfahren wir, dass im Eingangsbereich zur antiken Siedlung die tabernae lagen, Tavernen, in denen weinartige Getränke serviert wurden. Guter Wein war den convivium genannten Gaststätten vorbehalten. Dort traf man sich zu üppigen Mahlzeiten und genoss dazu die Weine aus der Provinz Tarraconense, zu der Empúries gehörte. Am Strand vor der archäologischen Anlage haben wir das Privileg, über einer Hafenmole zu schwimmen und zu schnorcheln, an der vor 21 Jahrhunderten griechische Schiffe anlegten.

Mittelalterliche Dörfer

Die reizenden Mittelalterdörfer des Empordanet kann man auf unterschiedlichste Weisen erkunden: zu Fuß (auf eigene Faust, oder mit Themenführungen zur Geschichte oder der Bedeutung des keramischen Kunsthandwerks), mit dem Auto oder sogar im Heißluftballon. Wir parken unser Auto und wählen eine Rundfahrt mit robusten E-Bikes, die wir als „Burricletes“ mieten. In Peratallada versetzen wir uns in eine Zeit zurück, die von Rittern, Edelleuten und Töpferwerkstätten geprägt war. Von Pals, aus, dem Dorf mit einer unverkennbaren Silhouette und einer vollständig erhaltenen Stadtmauer, haben wir Blick auf die Ebene des Empordà, den Berg Montgrí und die Illes Medes. Anschließend fahren wir an die Küste zurück nach Calella de Palafrugell, ebenfalls ein Dorf mit besonderem Charme. Auf einer Führung durch das ehemalige Fischerdorf mit den weiß gekalkten Häusern und den berühmten Arkaden erfahren wir, dass der Schriftsteller Josep Pla hier die Sommer seiner Kindheit verbrachte. Wer gerne etwas Aktiveres unternehmen möchte, kann auf dem naturbelassenen Teil des Camí de Ronda zwischen Llafranc und Palamós wandern gehen. Der Küstenpfad führt vorbei an der kleinen Fischersiedlung S’Alguer, an Felsenbuchten mit türkisen Gewässern wie die Cala Canyers oder die Cala dels Corbs.

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Etappe 12 – Der Geschmack von Girona

Von Girona nach Manresa. 150 km
Von Girona nach Mataró. 164 km
Heute verbringen wir einen ausgesprochen gastronomischen Tag in den Straßen von Girona. Wir lassen uns vom guten Geschmack leiten, kosten die Küche von Collsacabra und erfahren alles über die Herstellung der Wurstwaren von Vic.

Auf in Richtung Garrotxa

Am Morgen fahren wir nach Girona und besuchen das bedeutende Kulturerbe der Stadt: das am besten erhaltene Judenviertel Kataloniens, die arabischen Bäder, die farbenfrohen Häuser entlang des Flusses Onyar und die Kathedrale Santa María. Selbstverständlich kosten wir auch ein paar der lokalen Spezialitäten. Dazu gehört der mit Vanillecreme gefüllte xuixo de crema, die Käsesorten aus der Region und ein ganz besonders exquisites Eis, das von einem der Gebrüder Roca hergestellt wird. Auf der Fahrt nach Rupit fahren wir durch den südlichen Teil des Parc Natural de la Zona Volcànica de la Garrotxa. Eine landschaftlich ansprechende Gegend mit vulkanischem Ursprung, in der uns Vulkankegel, Lavazungen, dichte Wälder, kleine Dörfer und ein umfassendes touristisches Angebot erwarten. Bei unserer Ankunft in Rupit buchen wir eine Führung durch die kleine Gemeinde, die unter einem enormen Felsvorsprung entstand, auf dem einst eine Burg thronte. Zuvor genießen wir ein rustikales Frühstück im Stil der Bergregion von Collsacabra und der deftigen Küche der Region Osona mit ihren typischen Wurstwaren. Das Dorf ist umgeben von Wäldern und Wasserfällen, die zu entspannten Wanderungen in der Natur einladen.

Wurstwaren von Vic

Wir fahren weiter nach Vic und begeben uns auf den großen Marktplatz Plaza Mayor, wo dienstags und samstags ein belebter Wochenmarkt stattfindet. Wir besuchen einen Wursthersteller mit Jahrhunderte alter Tradition und nehmen an einem Workshop zur Herstellung von llonganissa und fuet teil, zwei der exzellenten Wurstwaren der Stadt. Unseren nächsten Stopp machen wir in Sant Fruitós de Bages. Dort haben wir eine jener Aktivitäten gebucht, zu der man meist nur einmal im Leben kommt: Ein Sprung mit dem Fallschirm aus 4 000 m Höhe mit Blick auf die Pyrenäen und Montserrat. Wer lieber mit den Füßen auf dem Boden bleiben möchte, kann sich die tines de la Vall del Montcau ansehen, große Konstruktionen aus Trockensteinmauern, in denen früher direkt am Weinberg die Trauben eingemaischt wurden. Auch ein Besuch im sehr gut erhaltenen Kloster von Sant Benet de Bages lohnt sich. Hier kann man mehr über die Kellereikultur des Klosters erfahren und die Weine der D.O. Pla de Bages kosten. Weiter in Richtung Süden kann man Mura besichtigen, ein Dorf, das zu den Dörfern mit Charme gehört, und das Naturschutzgebiet Parc Natural de Sant Llorenç del Munt i l’Obac. Die Felsformationen hier ähneln denen von Montserrat. Eine weitere interessante alternative Route, um von Vic aus zurück nach Barcelona zu fahren, verläuft durch den Parc Natural del Montseny und in Richtung Costa del Maresme. Das Biosphärenreservat wurde von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe erklärt. An der Costa del Maresme gibt es ruhige Strände mit feinem Sand und Ortschaften mit zahlreichen Gebäuden im Jugendstil.

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Etappe 13 – Sonnenuntergang in Barcelona

Von Manresa nach Barcelona. 70 km
Von Mataró nach Barcelona. 70 km
Wir besichtigen die Krypta der Colonia Güell, eines der weniger bekannten Bauwerke Gaudís, und die zeitgenössische Kunst in der Fundació Miró, bevor wir unsere Rundreise in den Abendstunden auf dem Montjuïc beenden.

Die Krypta von Gaudí

Nicht weit entfernt von Barcelona machen wir unseren ersten Zwischenstopp in Santa Coloma de Cervelló, wo wir die Cripta de la Colonia Güell besichtigen. Sie entstand in der an die Natur angelehnten Schaffensperiode Gaudís. Der Architekt sagte von ihr, sie sei ein „monumentales Entwurfsmodell für die Sagrada Familia“ gewesen. In der Krypta wandte Gaudí viele architektonische Innovationen an, die sich in seinen späteren Bauwerken wiederfinden. Die Krypta gehört zu den Bauten im Jugendstil, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Im Gebäude der ehemaligen Kooperative der Colonia kann man eine Ausstellung über Arbeiterviertel im Allgemeinen, die Arbeiter in der damaligen Zeit und das Werk von Gaudí besuchen.

Museen in Barcelona

Die nächsten Stunden widmen wir einem entspannten Besuch der Fundació Miró, eine der besten Kunstausstellungen Barcelonas. Die Stiftung wurde ausgehend von der Privatsammlung des Malers Joan Miró gegründet und durch Werke zeitgenössischer Künstler ergänzt. Eine weitere interessante Option ist ein Besuch des Museu Nacional d‘Art de Catalunya (MNAC). Hier ist eine Kunstsammlung zu sehen, die über ein Jahrhundert Kunstgeschichte abdeckt und zur besten Kollektion romanischer Kunst weltweit gehört. Wir beschließen, uns von Barcelona so zu verabschieden, wie wir die Stadt begrüßt haben, nämlich aus der Höhe. Aus der Seilbahnkabine des telefèric de Montjuïc haben wir einen privilegierten Blick auf die Stadt. Wir steigen an der Haltestelle Mirador aus und spazieren durch die üppige Grünanlage. Wir genießen den Sonnenuntergang und beobachten, wie in der zum Mittelmeer offenen Stadt die ersten Lichter angehen.

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Grand Tour von Katalonien

  • 1496

km

Länge

  • 13

Etappen

Dauer

  • 15

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Urlaub mit der Familie

Das katalanische Fremdenverkehrsamt (Agència Catalana de Turisme, ACT) zeichnet Reiseziele aus, die über ein Angebot an Unterkünften, Gastronomie und Freizeitaktivitäten verfügen, das für Familien und Kinder geeignet ist.

Für Familienurlaub gibt es zwei Siegel: „Familienfreundlicher Strandurlaub“ und „Mit der Familie in die Natur und die Berge“. Familienfreundlichen Strandurlaub bieten folgende Gemeinden: Blanes, Calafell, Calella, Calonge i Sant Antoni, Cambrils, Castelldefels, Castell-Platja d’Aro, El Vendrell, Lloret de Mar, Malgrat de Mar, Pineda de Mar, Roses, Salou, Sant Feliu de Guíxols, Sant Pere Pescador, Santa Susanna, Torroella de Montgrí-l’Estartit, Vila-seca - la Pineda Platja und Vilanova i la Geltrú. Das Siegel „Mit der Familie in die Natur und die Berge“ umfasst die Reiseziele Berga, Els Ports, La Vall d’en Bas – Les Prees, La Vall de Boí, Les Valls d’Àneu, Muntanyes de Prades, Pirineus Noguera-Pallaresa und Vall de Camprodon.

Urlaub mit der Familie
Urlaub mit der Familie

Das katalanische Fremdenverkehrsamt (Agència Catalana de Turisme, ACT) zeichnet Reiseziele aus, die über ein Angebot an Unterkünften, Gastronomie und Freizeitaktivitäten verfügen, das für Familien und Kinder geeignet ist.

Für Familienurlaub gibt es zwei Siegel: „Familienfreundlicher Strandurlaub“ und „Mit der Familie in die Natur und die Berge“. Familienfreundlichen Strandurlaub bieten folgende Gemeinden: Blanes, Calafell, Calella, Calonge i Sant Antoni, Cambrils, Castelldefels, Castell-Platja d’Aro, El Vendrell, Lloret de Mar, Malgrat de Mar, Pineda de Mar, Roses, Salou, Sant Feliu de Guíxols, Sant Pere Pescador, Santa Susanna, Torroella de Montgrí-l’Estartit, Vila-seca - la Pineda Platja und Vilanova i la Geltrú. Das Siegel „Mit der Familie in die Natur und die Berge“ umfasst die Reiseziele Berga, Els Ports, La Vall d’en Bas – Les Prees, La Vall de Boí, Les Valls d’Àneu, Muntanyes de Prades, Pirineus Noguera-Pallaresa und Vall de Camprodon.

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Städte, Kleinstädte und Dörfer

Das katalanische Fremdenverkehrsamt (Agència Catalana de Turisme, ACT) bietet eine Reihe von Eigenmarken, die Werte, Identität und Qualität der Reiseziele in Katalonien in den Vordergrund stellen.

  • Unter dem „Siegel Fischerdörfer und -viertel“ werden alle Ortschaften mit historischer, kultureller und gastronomischer Verbindung zum Mittelmeer vorgestellt, die mit einer intakten Landschaft und Natur aufwarten können. Zu den Ortschaften, die dieses Siegel führen dürfen, gehören: Begur, Llançà, L’Escala, Les Cases d’Alcanar, L’Ametlla de Mar, Sant Carles de la Ràpita, Sant Pol de Mar, Arenys de Mar, Palamós, Tossa de Mar, Sitges, Vilanova i la Geltrú, l’Ampolla, El Serrallo de Tarragona, Cambrils und l’Estartit.
  • Unter dem Siegel „Dörfer mit Charme“ werden Dörfer geführt, die aufgrund ihrer monumentalen und historischen Struktur, sowie aufgrund ihres touristischen Angebots und des Umweltschutzes eine besondere Stellung einnehmen. Die Bedingungen hierfür erfüllen die Gemeinden Beget, Castellar de N’hug, Pals, Peratallada, Callella de Palafrugell, Santa Pau, Rupit, Mura, Montclar, Montsonís, Siurana, Prades, Taüll und Arties.
  • Das Siegel „Städte und Dörfer mit Charakter“ hebt das historische und kulturelle Erbe, sowie den Respekt für die Gastronomie und die Förderung der Künste und der Kreativität in kleinen und mittelgroßen Städten hervor. Die Bedingungen hierfür erfüllen Manresa, Terrassa, Tarragona, Girona, Lleida, Tortosa, Montblanc, Solsona, La Bisbal d’Empordà, Reus, Vic, Vilafranca del Penedès und Caldes de Malavella.
Städte, Kleinstädte und Dörfer
Städte, Kleinstädte und Dörfer

Das katalanische Fremdenverkehrsamt (Agència Catalana de Turisme, ACT) bietet eine Reihe von Eigenmarken, die Werte, Identität und Qualität der Reiseziele in Katalonien in den Vordergrund stellen.

  • Unter dem „Siegel Fischerdörfer und -viertel“ werden alle Ortschaften mit historischer, kultureller und gastronomischer Verbindung zum Mittelmeer vorgestellt, die mit einer intakten Landschaft und Natur aufwarten können. Zu den Ortschaften, die dieses Siegel führen dürfen, gehören: Begur, Llançà, L’Escala, Les Cases d’Alcanar, L’Ametlla de Mar, Sant Carles de la Ràpita, Sant Pol de Mar, Arenys de Mar, Palamós, Tossa de Mar, Sitges, Vilanova i la Geltrú, l’Ampolla, El Serrallo de Tarragona, Cambrils und l’Estartit.
  • Unter dem Siegel „Dörfer mit Charme“ werden Dörfer geführt, die aufgrund ihrer monumentalen und historischen Struktur, sowie aufgrund ihres touristischen Angebots und des Umweltschutzes eine besondere Stellung einnehmen. Die Bedingungen hierfür erfüllen die Gemeinden Beget, Castellar de N’hug, Pals, Peratallada, Callella de Palafrugell, Santa Pau, Rupit, Mura, Montclar, Montsonís, Siurana, Prades, Taüll und Arties.
  • Das Siegel „Städte und Dörfer mit Charakter“ hebt das historische und kulturelle Erbe, sowie den Respekt für die Gastronomie und die Förderung der Künste und der Kreativität in kleinen und mittelgroßen Städten hervor. Die Bedingungen hierfür erfüllen Manresa, Terrassa, Tarragona, Girona, Lleida, Tortosa, Montblanc, Solsona, La Bisbal d’Empordà, Reus, Vic, Vilafranca del Penedès und Caldes de Malavella.
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Käse und Wurstwaren

Im Vergleich zu anderen typischen Produkten aus Katalonien wie dem Olivenöl und dem Wein, die bereits mit den Phöniziern, Griechen und Römern auf die Iberische Halbinsel kamen, hat die Käseherstellung in Katalonien keine so lange Tradition. In ländlichen Gegenden Kataloniens war Käse immer ein Grundnahrungsmittel. In katalanischen Kochbüchern jedoch erscheint Käse erst ab dem 15. Jahrhundert, angefangen mit dem ersten katalanischen Kochbuch, dem Llibre de Sent Soví. In einigen Rezepten aus dieser Epoche (wie z. B. gefüllter Kapaun und einige Saucen) war Käse bereits eine wichtige Zutat.

 

Heute gibt es in Katalonien ein breites Angebot an handwerklich hergestellten Käsesorten aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch. Besonders hervorzuhebende Frischkäsesorten sind mató aus Montserrat und brossat aus den Pyrenäen, beide aus Kuhmilch hergestellt. In Girona gibt es den typischen recuit, der hauptsächlich aus Schafs- und Ziegenmilch hergestellt wird. Zu den besonderen Spezialitäten gehören der cendrat aus dem Montsec, der kuriose Bergkäse tupí mit zweifacher Fermentierung und die Käsesorten der geschützten Ursprungsbezeichnung D. O. P. Alt Urgell i La Cerdanya, der einzigen geschützten Herkunftsbezeichnung für Käse in Katalonien. In Katalonien können Sie kleine Käsemessen besuchen, direkt beim Hersteller Käse kaufen oder sogar Schäfer bei ihrer täglichen Arbeit begleiten und lernen, wie sie Käse herstellen.

 

In der katalanischen Gastronomie spielen Wurstwaren eine herausragende Rolle. Die meisten getrockneten oder gekochten Wurstwaren werden aus Schweinefleisch hergestellt. Ausnahmen hiervon sind die aus Schafsfleisch hergestellte girella aus Lleida und die Wurstwaren aus den Bergen, bei denen Wild verarbeitet wird. Zu den beliebtesten Wurstwaren gehören fuet, bull, catalana und llonganissa, die alle mit der I. G. P. Osona (geschützte geografische Angabe, g. g. A.) hergestellt werden. Die Stadt Vic ist das Zentrum des Landkreises Osona. In der Cerdanya wird ebenfalls bull hergestellt, aber auch bisbe und pa de fetge. In der Garrotxa ist paltruc negre hervorzuheben. In El Pallars sollte man unbedingt xolís kosten, eine für die Pyrenäen von Lleida typische Trockenwurst.

Käse und Wurstwaren
Käse und Wurstwaren

Im Vergleich zu anderen typischen Produkten aus Katalonien wie dem Olivenöl und dem Wein, die bereits mit den Phöniziern, Griechen und Römern auf die Iberische Halbinsel kamen, hat die Käseherstellung in Katalonien keine so lange Tradition. In ländlichen Gegenden Kataloniens war Käse immer ein Grundnahrungsmittel. In katalanischen Kochbüchern jedoch erscheint Käse erst ab dem 15. Jahrhundert, angefangen mit dem ersten katalanischen Kochbuch, dem Llibre de Sent Soví. In einigen Rezepten aus dieser Epoche (wie z. B. gefüllter Kapaun und einige Saucen) war Käse bereits eine wichtige Zutat.

 

Heute gibt es in Katalonien ein breites Angebot an handwerklich hergestellten Käsesorten aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch. Besonders hervorzuhebende Frischkäsesorten sind mató aus Montserrat und brossat aus den Pyrenäen, beide aus Kuhmilch hergestellt. In Girona gibt es den typischen recuit, der hauptsächlich aus Schafs- und Ziegenmilch hergestellt wird. Zu den besonderen Spezialitäten gehören der cendrat aus dem Montsec, der kuriose Bergkäse tupí mit zweifacher Fermentierung und die Käsesorten der geschützten Ursprungsbezeichnung D. O. P. Alt Urgell i La Cerdanya, der einzigen geschützten Herkunftsbezeichnung für Käse in Katalonien. In Katalonien können Sie kleine Käsemessen besuchen, direkt beim Hersteller Käse kaufen oder sogar Schäfer bei ihrer täglichen Arbeit begleiten und lernen, wie sie Käse herstellen.

 

In der katalanischen Gastronomie spielen Wurstwaren eine herausragende Rolle. Die meisten getrockneten oder gekochten Wurstwaren werden aus Schweinefleisch hergestellt. Ausnahmen hiervon sind die aus Schafsfleisch hergestellte girella aus Lleida und die Wurstwaren aus den Bergen, bei denen Wild verarbeitet wird. Zu den beliebtesten Wurstwaren gehören fuet, bull, catalana und llonganissa, die alle mit der I. G. P. Osona (geschützte geografische Angabe, g. g. A.) hergestellt werden. Die Stadt Vic ist das Zentrum des Landkreises Osona. In der Cerdanya wird ebenfalls bull hergestellt, aber auch bisbe und pa de fetge. In der Garrotxa ist paltruc negre hervorzuheben. In El Pallars sollte man unbedingt xolís kosten, eine für die Pyrenäen von Lleida typische Trockenwurst.

Im Vergleich zu anderen typischen Produkten aus Katalonien wie dem Olivenöl und dem Wein, die bereits mit den Phöniziern, Griechen...
Wein und Cava

Bereits die Römer wussten die optimalen Bedingungen in der Region für den Weinbau zu nutzten. Im Verlauf der Jahrhunderte haben die Weinberge Kriege, Plünderungen und die Reblausplage erlebt, die für die katalanische Landwirtschaft einen herben Einbruch bedeutete. Doch die Standhaftigkeit einiger Weinbauern und die Überlieferung der guten Weinbautraditionen führten dazu, dass der Weinbau auch heute noch ein prägendes Element in der Landschaft Kataloniens darstellt. Katalonien zählt zwölf Anbaugebiete für Wein und Cava. Der Schaumwein der Ursprungsbezeichnung D. O. Cava wird als Flaschengärung im Champagnerverfahren hergestellt. Das Epizentrum der Cava-Produktion liegt in Sant Sadurní d’Anoia, einer Gemeinde in der achtzig Erzeuger über 90 % des Cavas Spaniens herstellen. In Sant Sadurní d’Anoia gibt es ein dem Cava gewidmetes Museum, das Centre d‘Interpretació del Cava. Beim Stadtfest der Gemeinde ist die Reblaus eine zentrale Figur. Die Ursprungsregion D. O. Cava überschneidet sich in Teilen mit der D. O. Penedès, der Weinbauregion mit den meisten Hektar Produktion. In der Hauptstadt des Penedès, Vilafranca del Penedès, befindet sich das Weinmuseum Vinseum. Es liegt direkt gegenüber der Basilika Santa María. Es gibt weitere Ursprungsbezeichnungen in der Provinz Barcelona. Zu Füßen des Berges Montserrat liegt die D. O. Pla de Bages, die viele Weine mit der heimischen Rebsorte Picapoll hervorbringt. Die D. O. Alella befindet sich nur einen Steinwurf von der Stadt Barcelona entfernt. Hier wird nicht nur Cava hergestellt, sondern auch exzellente Weißweine mit der Rebsorte Pansa Blanca. In Teià kann die römische Weinkellerei von Vallmora besichtigt werden. In der Provinz Girona verleiht der Wind tramuntana den Weinen der D. O. Empordà Charakter. Die Reben gedeihen an den sanften Hängen der Costa Brava. An diesem Küstenstreifen, in Empúries, führten die Griechen den Weinbau ein. Mönche folgten der Tradition im Mittelalter im Kloster von Sant Pere de Rodes. In der Ursprungsbezeichnung D. O Costers del Segre findet sich der Namen des Flusses Segre wieder, welcher die Provinz Lleida prägt. Die Weinberge liegen hier auf 200 bis 400 Metern Höhe, was den aus den Rebsorten Macabeu und Perellada hergestellten Weißweinen eine ganz persönliche Note verleiht. In dieser Region können Gäste die Weinroute von Lleida (Ruta del Vi de Lleida) bereisen. Tarragona ist die Provinz mit den meisten Ursprungsbezeichnungen. Die D. O. Tarragona ist Erbe des römischen Tarraco (Tarragona), das zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die in der D. O. Conca de Barberà liegenden Weinberge werden vom Mittelgebirge Serra de Prades geschützt. Hier wird hauptsächlich die regionale Rebsorte Trepat angebaut. Die D. O. Montsant und die D. O. Q. Priorat teilen sich die karge Berglandschaft im Landesinnern der Provinz Tarragona. Viele Hersteller in diesen Anbaugebieten sind Familienbetriebe mit generationsübergreifender Tradition. Doch es gibt auch junge Betriebe mit einem neuen und erfolgreichen Angebot. In der landwirtschaftlichen Kooperative von Falset werden Führungen mit Theatereinlagen angeboten, bei denen man in die Geschichte des Weinbaus und der Kooperativen dieser Gegend eintauchen kann. Im Anbaugebiet D. O. Terra Alta, das zwischen dem Fluss Ebre und der Provinz Aragón liegt, können Reisende die beeindruckenden „Kathedralen des Weins“ von Pinell de Brai und Gandesa besichtigen. Die D. O. Catalunya umfasst Weinberge der meisten Weinbaugemeinden Kataloniens. In allen D. O. s gibt es ein breites Angebot an Weintourismus mit Verkostungen in den Weinkellern, rustikaler Gastronomie unter freiem Himmel, Fahrradtouren durch Weinberge, Themenhotels und Spas mit Anwendungen auf Traubenbasis und vielem mehr.

Wein und Cava
Wein und Cava

Bereits die Römer wussten die optimalen Bedingungen in der Region für den Weinbau zu nutzten. Im Verlauf der Jahrhunderte haben die Weinberge Kriege, Plünderungen und die Reblausplage erlebt, die für die katalanische Landwirtschaft einen herben Einbruch bedeutete. Doch die Standhaftigkeit einiger Weinbauern und die Überlieferung der guten Weinbautraditionen führten dazu, dass der Weinbau auch heute noch ein prägendes Element in der Landschaft Kataloniens darstellt. Katalonien zählt zwölf Anbaugebiete für Wein und Cava. Der Schaumwein der Ursprungsbezeichnung D. O. Cava wird als Flaschengärung im Champagnerverfahren hergestellt. Das Epizentrum der Cava-Produktion liegt in Sant Sadurní d’Anoia, einer Gemeinde in der achtzig Erzeuger über 90 % des Cavas Spaniens herstellen. In Sant Sadurní d’Anoia gibt es ein dem Cava gewidmetes Museum, das Centre d‘Interpretació del Cava. Beim Stadtfest der Gemeinde ist die Reblaus eine zentrale Figur. Die Ursprungsregion D. O. Cava überschneidet sich in Teilen mit der D. O. Penedès, der Weinbauregion mit den meisten Hektar Produktion. In der Hauptstadt des Penedès, Vilafranca del Penedès, befindet sich das Weinmuseum Vinseum. Es liegt direkt gegenüber der Basilika Santa María. Es gibt weitere Ursprungsbezeichnungen in der Provinz Barcelona. Zu Füßen des Berges Montserrat liegt die D. O. Pla de Bages, die viele Weine mit der heimischen Rebsorte Picapoll hervorbringt. Die D. O. Alella befindet sich nur einen Steinwurf von der Stadt Barcelona entfernt. Hier wird nicht nur Cava hergestellt, sondern auch exzellente Weißweine mit der Rebsorte Pansa Blanca. In Teià kann die römische Weinkellerei von Vallmora besichtigt werden. In der Provinz Girona verleiht der Wind tramuntana den Weinen der D. O. Empordà Charakter. Die Reben gedeihen an den sanften Hängen der Costa Brava. An diesem Küstenstreifen, in Empúries, führten die Griechen den Weinbau ein. Mönche folgten der Tradition im Mittelalter im Kloster von Sant Pere de Rodes. In der Ursprungsbezeichnung D. O Costers del Segre findet sich der Namen des Flusses Segre wieder, welcher die Provinz Lleida prägt. Die Weinberge liegen hier auf 200 bis 400 Metern Höhe, was den aus den Rebsorten Macabeu und Perellada hergestellten Weißweinen eine ganz persönliche Note verleiht. In dieser Region können Gäste die Weinroute von Lleida (Ruta del Vi de Lleida) bereisen. Tarragona ist die Provinz mit den meisten Ursprungsbezeichnungen. Die D. O. Tarragona ist Erbe des römischen Tarraco (Tarragona), das zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die in der D. O. Conca de Barberà liegenden Weinberge werden vom Mittelgebirge Serra de Prades geschützt. Hier wird hauptsächlich die regionale Rebsorte Trepat angebaut. Die D. O. Montsant und die D. O. Q. Priorat teilen sich die karge Berglandschaft im Landesinnern der Provinz Tarragona. Viele Hersteller in diesen Anbaugebieten sind Familienbetriebe mit generationsübergreifender Tradition. Doch es gibt auch junge Betriebe mit einem neuen und erfolgreichen Angebot. In der landwirtschaftlichen Kooperative von Falset werden Führungen mit Theatereinlagen angeboten, bei denen man in die Geschichte des Weinbaus und der Kooperativen dieser Gegend eintauchen kann. Im Anbaugebiet D. O. Terra Alta, das zwischen dem Fluss Ebre und der Provinz Aragón liegt, können Reisende die beeindruckenden „Kathedralen des Weins“ von Pinell de Brai und Gandesa besichtigen. Die D. O. Catalunya umfasst Weinberge der meisten Weinbaugemeinden Kataloniens. In allen D. O. s gibt es ein breites Angebot an Weintourismus mit Verkostungen in den Weinkellern, rustikaler Gastronomie unter freiem Himmel, Fahrradtouren durch Weinberge, Themenhotels und Spas mit Anwendungen auf Traubenbasis und vielem mehr.

Bereits die Römer wussten die optimalen Bedingungen in der Region für den Weinbau zu nutzten. Im Verlauf der Jahrhunderte haben...
Olivenöl

Das erste Olivenöl gelangte auf phönizischen Handelsschiffen zur Iberischen Halbinsel. Diese waren aber nur auf der Durchreise. Später kamen die Römer und brachten den Olivenanbau, der zu einem der drei Grundpfeiler der mediterranen Landwirtschaft wurde: Wein, Korn und Oliven. Olivenbäume prägen die Landschaft Kataloniens und sind nicht nur im übertragenen Sinn Zeugen der Geschichte. Im Mittelgebirge von Godall zum Beispiel, ganz in der Nähe der römischen Via Augusta, steht ein tausendjähriger Olivenbaum, der Studien zu Folge im Jahr 314 nach Christus gepflanzt wurde. Er steht seit jeher am gleichen Ort und ist bis heute Zeuge des menschlichen Fortschritts. Er ist nicht der einzige. In Katalonien wurden viele tausendjährige Olivenbäume katalogisiert, vom Cap de Creus im Norden bis zum Ebredelta im Süden. Olivenbäume in der Landwirtschaft bedeuten, dass in der regionalen Küche mit Olivenöl gekocht wird. In Katalonien gibt es fünf geschützte Ursprungsbezeichnungen (D. O. P.) für Olivenöl: Les Garrigues, Siurana, Oli Terra Alta, Oli del Baix Ebre-Montsià und Oli de l'Empordà. In anderen Landkreisen, wie El Bages, La Noguera und El Baix Llobregat werden wieder alte einheimische Olivensorten angebaut. In diesen Produktionsregionen findet man häufig trulls (Ölmühlen), die Verkostungen anbieten. In den Landkreisen der fünf geschützten Ursprungsbezeichnungen (D. O. P.) wird nicht nur natives Olivenöl der Klasse extra hergestellt, sondern auch viele Olivenölmessen ausgerichtet. Es gibt Infozentren zum Thema Olivenöl und ein originelles Angebot an Olivenöltourismus. In der Region Terres de l'Ebre im Landkreis von La Sénia gibt es über 4 500 tausendjährige Olivenbäume, allein in der Gemeinde Ulldecona befinden sich 1 300 davon. In der Ortschaft Horta de Sant Joan steht Lo Parot, ein monumentaler Olivenbaum, der zu einem Symbol der Region geworden ist. Auch ein Besuch der landwirtschaftlichen Kooperativen von Pinell de Brai, Gandesa und Falset lohnt sich, da sie in beeindruckenden Gebäuden im Jugendstil untergebracht sind. Es gibt ein paar Familienunternehmen, die Körperpflegeprodukte auf Olivenölbasis herstellen.

Olivenöl
Olivenöl

Das erste Olivenöl gelangte auf phönizischen Handelsschiffen zur Iberischen Halbinsel. Diese waren aber nur auf der Durchreise. Später kamen die Römer und brachten den Olivenanbau, der zu einem der drei Grundpfeiler der mediterranen Landwirtschaft wurde: Wein, Korn und Oliven. Olivenbäume prägen die Landschaft Kataloniens und sind nicht nur im übertragenen Sinn Zeugen der Geschichte. Im Mittelgebirge von Godall zum Beispiel, ganz in der Nähe der römischen Via Augusta, steht ein tausendjähriger Olivenbaum, der Studien zu Folge im Jahr 314 nach Christus gepflanzt wurde. Er steht seit jeher am gleichen Ort und ist bis heute Zeuge des menschlichen Fortschritts. Er ist nicht der einzige. In Katalonien wurden viele tausendjährige Olivenbäume katalogisiert, vom Cap de Creus im Norden bis zum Ebredelta im Süden. Olivenbäume in der Landwirtschaft bedeuten, dass in der regionalen Küche mit Olivenöl gekocht wird. In Katalonien gibt es fünf geschützte Ursprungsbezeichnungen (D. O. P.) für Olivenöl: Les Garrigues, Siurana, Oli Terra Alta, Oli del Baix Ebre-Montsià und Oli de l'Empordà. In anderen Landkreisen, wie El Bages, La Noguera und El Baix Llobregat werden wieder alte einheimische Olivensorten angebaut. In diesen Produktionsregionen findet man häufig trulls (Ölmühlen), die Verkostungen anbieten. In den Landkreisen der fünf geschützten Ursprungsbezeichnungen (D. O. P.) wird nicht nur natives Olivenöl der Klasse extra hergestellt, sondern auch viele Olivenölmessen ausgerichtet. Es gibt Infozentren zum Thema Olivenöl und ein originelles Angebot an Olivenöltourismus. In der Region Terres de l'Ebre im Landkreis von La Sénia gibt es über 4 500 tausendjährige Olivenbäume, allein in der Gemeinde Ulldecona befinden sich 1 300 davon. In der Ortschaft Horta de Sant Joan steht Lo Parot, ein monumentaler Olivenbaum, der zu einem Symbol der Region geworden ist. Auch ein Besuch der landwirtschaftlichen Kooperativen von Pinell de Brai, Gandesa und Falset lohnt sich, da sie in beeindruckenden Gebäuden im Jugendstil untergebracht sind. Es gibt ein paar Familienunternehmen, die Körperpflegeprodukte auf Olivenölbasis herstellen.

Das erste Olivenöl gelangte auf phönizischen Handelsschiffen zur Iberischen Halbinsel. Diese waren aber nur auf der Durchreise. Später kamen die...

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Mit den von uns vorgeschlagenen Reiserouten

Abschnitt 1

Weinberge mit Meeresbrise

Abschnitt 2

Rendezvous mit der Geschichte

Abschnitt 3

Dem Himmel ganz nah

Abschnitt 4

Ode an die Natur

Abschnitt 5

Vom Surrealismus zum Jugendstil

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